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In der Drenther Landschaft findet man Dutzende sogenannter Brink- und Eschdörfer. Die ältesten Dörfer datieren aus dem 8. und 9. Jahrhundert. Sie wurden strategisch an der Grenze zwischen sandigen Böden und Bachtälern angelegt. Auf diese Weise hatten die Bewohner Wasser für das Vieh und Ackerland, um Nahrung anzubauen.

Erhöhter Boden

Der Name Eschdorf bezieht sich auf die „Eschflur“, einen verketteten Komplex aus langgestreckten Feldern, die etwas außerhalb des Dorfes liegen. Jeder Bauer hatte sein eigenes Stück Land, auf dem er Gerste, Kartoffeln und Roggen anbaute. Die Eschflur ist erhaben. Dies liegt daran, dass auf den Feldern immer eine neue Schicht von Dünger und Soden ausgebracht wurde. Im Laufe der Jahre entstand eine dicke, fruchtbare Deckschicht, die „Eschschicht“.

Treffpunkt

Das Grün bezieht sich auf ein Feld am Rande des Dorfes. Traditionell war dies der Ort, an dem die Bauern morgens ihr Vieh zusammenbrachten. Die Kühe, Schweine und Schafe wurden vom Grün auf die Weide und Heide gebracht, um dort zu grasen. Am Ende des Tages kehrte das Vieh zum Grün zurück. Da sich die Dorfbewohner zweimal täglich auf dem Grün trafen, war dies ein wichtiger Treffpunkt im Dorf.

Eichen

Auf dem Grün befand sich ein Wasserbecken, von dem das Vieh trinken und die Bewohner im Brandfall Feuerlöschwasser holen konnten. Das Grün wurde normalerweise mit Eichen bepflanzt. Diese lieferten Eicheln für Vieh und Holz für den Bau von Bauernhöfen und Scheunen. Das ganze Dorf half beim Bau. In Drenthe wird das Prinzip des gegenseitigen Helfens auch Naoberschap (dt. gute Nachbarschaft)genannt. 

Brinkzitters

Als die Dörfer größer wurden, wurde auch die andere Seite des Dorfplatzes bebaut. Einige neue Bewohner ohne eigenes Land, darunter Hirten, Handwerker und Ladenbesitzer, bauten ihr Haus sogar auf dem Brink. Daher wurden sie teilweise „Brinkzitters“ genannt, also: die auf dem Brink (Dorfplatz) Sitzenden. Entlang des neuen Dorfrands wurde dann ein neuer Brink angelegt. In einigen Drenther Esch- oder Brinkdörfern ist die alte Struktur mit dem Brink am Rand der Bebauung noch erkennbar.

Selbst entdecken

Es gibt fünfzehn Esch- oder Brinkdörfer mit dem Status eines geschützten Dorfes: Aalden, Anloo, Benneveld, Dwingeloo, Echten, Eursinge (Havelte), Gees, Kraloo, Orvelte, Ten Aarlo, Vries, Westenesch, Westervelde-Westeinde, Zuidlaren und Zuidvelde. Das Freilichtmuseum Ellert und Brammert in Schoonoord zeigt, wie die Bauernhäuser und Hütten früher ausgesehen haben. Die grüne Route führt an allen Eschdörfern in der Gemeinde Noordenveld vorbei.

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