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Max Liebermann ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde am 20. Juli 1847 in Berlin geboren und studierte an der Kunstakademie in Weimar. Zu Lebzeiten wurde Liebermann einer der wichtigsten Vertreter des Impressionismus. Seine Sommer in den Niederlanden haben ihn in seiner Arbeit stark beeinflusst.

Sommerszenen

1873 ging Liebermann nach Paris, wo er unter dem Einfluss von Jean-François Millet und Frans Hals einen realistischen Malstil entwickelte. Im Louvre studiert er die Gemälde der niederländischen Meister. Zwischen 1874 und 1914 malt er in den Sommermonaten in den Niederlanden. Er hielt sich unter anderem in Katwijk, Noordwijk, Scheveningen und Laren auf. Sein schwerer, realistischer Stil entwickelt sich zu einem fröhlichen, farbenfrohen Impressionismus. Er malt typische Sommerszenen wie eine Sonnenterrasse, Pferde am Scheveninger Strand und Papageien im Amsterdamer Zoo Artis.

Haager Schule

Liebermann freundet sich mit den Malern der Haager Schule an. Auf Anraten seines Freundes Jozef Israëls reist Liebermann 1879 nach Zweeloo in Drenthe. Auch 1882 bleibt er drei Monate dort. Er malt unter anderem „Die Rasenbleiche“, die eine stimmungsvolle Szene des Bauernlebens in Drenthe zeigt. Frauen bleichen ihre frisch gewaschenen Laken im Gras. Im Vordergrund steht ein Wäschekorb. Im Hintergrund, versteckt hinter alten Bäumen, sehen wir ein Fragment eines Bauernhofs. Davor laufen Hühner herum. Die Rasenbleiche wurde 2013 von der Deutschen Post als Briefmarke herausgegeben. Die Malereien, die Lieberman in Drenthe anfertigte, inspirierten Vincent van Gogh, um auch nach Drenthe zu reisen.

Ehrenbürger

Als Liebermann 1884 nach Berlin zurückkehrt, wird er Professor an der Königlichen Akademie der Künste. Er ist Vorsitzender der Künstlergruppe „Berliner Sezession“ und Präsident der Preußischen Akademie der Künste. 1927 wird er anlässlich seines 80. Geburtstages zum Ehrenbürger der Stadt Berlin ernannt.

Vereinsamung

Im Zuge des Aufstiegs des Nationalsozialismus beschließen die Nationalsozialisten 1933, die Gemälde des jüdischen Liebermann nicht mehr auszustellen. Liebermann tritt als Präsident der Preußischen Akademie zurück und tritt dem Kulturbund Deutscher Juden bei. Von diesem Moment an wird er von der deutschen Kunstszene gemieden. Allein und isoliert stirbt Max Liebermann am 8. Februar 1935 in Berlin.

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