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Am 1. Juli 1925 veranstaltet der Automobilclub Assen en Omstreken zum ersten Mal die „Tourist Trophy“, ein 28,4 Kilometer langes Motorradrennen durch die Landschaft von Drenthe. Die Motorräder rasen über Kopfsteinpflasterstraßen und unbefestigte Straßen im Dreieck zwischen Borger, Schoonloo und Grolloo. Das Rennen ist ein Erfolg und findet in der Folge jährlich statt.

Jährliche Veranstaltung

Diese erste Tourist Trophy, abgekürzt als „TT“, wird von Piet van Wijngaarden auf einem 500 ccm Norton gewonnen. Er erreicht auf der Rennstrecke eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 91,4 Stundenkilometern. Der Erfolg des Wettbewerbs erfordert eine zweite Auflage. Dieser findet südlich von Assen auf einem Straßenparcours von 16,5 Kilometern statt. In den folgenden Jahren wird mit Ausnahme des Zeitraums 1940–1945 jedes Jahr ein Wettbewerb abgehalten.

Motorrad-Mekka

Die TT hat einen enormen Einfluss auf Drenthe. Einige Tage im Jahr wird die ansonsten friedliche Provinz plötzlich zu einem wahren „Motorrad-Mekka“.  Motorradfans kommen überall aus den Niederlanden und aus dem Ausland nach Drenthe. In den Dörfern werkeln die Fahrer an ihren Motorrädern. Bauernhöfe entlang der Strecke bieten sowohl Fahrern als auch den vielen Besuchern, die das Ereignis anziehen, eine Übernachtungsmöglichkeit. Das Rennen schadet daher den Unternehmern in Drenthe nicht. Bauunternehmer bauen Tribünen und die Hotellerie ist in vollem Gange.

Formelle Rennstrecke

Als die TT in 1955 zum 25. Mal organisiert wird, wird ein neuer Streckenparcours mit einer Länge von 7,7 Kilometern in Betrieb genommen. Unglaublich viele Teilnehmer melden sich an. Jedes Jahr wächst der Ruf und die Popularität der TT Assen im In- und Ausland, die jedes Jahr nach wie vor auf einem Straßenparcours stattfindet. Erst 1992 wird beschlossen, die Strecke für den öffentlichen Verkehr zu sperren, und die TT erhält eine offizielle Rennstrecke, die das ganze Jahr über befahren werden kann.  

Modernisierung

Der „TT Circuit Assen“ wird 2003 professionalisiert. Es gibt bessere Unterkünfte für Besucher, bessere Sicherheitsmaßnahmen für die Fahrer und einen riesigen Motorradpark, in dem 12.000 Motorradbegeisterte ihr Motorrad parken können. Die Kurven des 4545 Meter langen Parcours tragen die Namen der Dörfer in Drenthe, die den ehemaligen Straßenkurs überquerten: Haarbocht, Madijk, Ruskenhoek und Strubben.

Selbst entdecken

Ein Besuch der jährlichen TT ist ein echtes Erlebnis. Auf der Website der TTgibt es weitere Informationen. Heutzutage gibt es auch andere Aktivitäten vor Ort, wie Festivals und Konzerte. Darüber hinaus kann man die Geschichte der TT selbst mit der „Tour de TT“ erleben: Eine Reise von 65 Kilometern, quer über die zwei alten Straßenparcours.

Fotos: Paul Lodewijkx (Nationalarchiv), Jerko Scholten und Box Repsol.

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